Trinken eure Kinder genug? Um sie zu ausreichend Flüssigkeitszufuhr zu bewegen, habe ich mir was einfallen lassen…
Neulich bei der Ernährungsberatung konnte ich in Erfahrung bringen, wie viel denn ein Kind so trinken soll. Bei Erwachsenen liegt der Wert – wie vermutlich allseits bekannt – bei 2 Liter Minimum. Bei heißem Wetter, Sport, etc. gerne mehr.
Und bei Kindern? Da sollten es optimalerweise 80-100 ml Flüssigkeit pro kg Körpergewicht sein. Da zählen aber nicht nur Wasser und Tee, sondern zB. auch Suppen dazu. Mindestens sollten es 40-50 ml Flüssigkeit pro kg Körpergewicht sein.
Umgerechnet auf zB. 20 kg wären das 1,5 bis 2 Liter pro Tag. Uff. Oder hat jemand Kinder, die das spielend schaffen?
Absolute Untergrenze ist 1 Liter Trinkmenge pro Tag. Selbst das ist bei uns eine Herausforderung.
Es ist bekannt, dass eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr essentiell wichtig ist für einen gesunden Körper: da denkt der Kopf besser, die Verdauung funktioniert, und man erspart sich so allerlei Krankheiten.
Um also mir – und vor allen den Kindern selbst – den Überblick zu erleichtern, habe ich für jeden eine 0,5 Liter Wasserkaraffe gekauft. Die wird morgens und mittags neu befüllt – und jeder darf sich selbst nachschenken.
Ok – ich gebe zu: meistens fülle ich bis jetzt nur morgens auf – aber es wird definitv besser!
Das „System“ habe ich bei mir selbst abgeschaut – da funktioniert das schon seit Jahren prima: Morgen koche ich einen Liter Tee, den trinke ich bis Mittags aus. Und Mittags befülle ich meine 1-Liter-Karaffe mit Wasser, die wird bis abends leer. Wenn man wie ich stationär, also am Schreibtisch arbeitet, klappt das prima. Für unterwegs fülle ich mir das Wasser in meine 1-Liter-Trinkflasche.
Um die Karaffen der beiden Kinder zu unterscheiden, hat jede ein Gummiringerl um den Karaffenhals – in der jeweiligen Lieblingsfarbe – bekommen.
Supereinfache Lösung, schnell abgenommen, wenn die Karaffen in den Geschirrspüler kommen – und bei Bedarf schnell ausgetauscht.
Wie läuft das bei euch so mit trinken? Stimmt die Trinkmenge bei euren Kindern? Und – ganz ehrlich – bei euch selbst?